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Malaria Heimkinder - Keine Aufklärung aus Geldmangel

Malaria Kommission zur Klinik Hoff untätig

Wurden ehemalige Heimkinder in den 1950er und 60er Jahren an der Wiener Klinik Hoff gezielt mit Malaria infiziert? Diesen Vorwurf erheben Betroffene. Barbara Gansfuß informiert dazu im Ö1-Morgenjournal über eine beschämende Neuigkeit.

Vor einem halben Jahr wurde eine Expertenkommission eingesetzt, die klären sollte, was an der Klinik damals tatsächlich passiert ist und ob die Behandlungen dem damaligen Wissensstand entsprochen haben. Die Betroffenen beklagen sich nun, dass noch niemand von der Kommission mit ihnen Kontakt aufgenommen hat. Allerdings: die Kommission gibt es noch gar nicht, weil es dafür kein Geld gibt.

Dr. Johannes Öhlböck LL.M. schildert im Gespräch den Verlauf der Geltendmachung der Ansprüche. Er verlangt, dass geklärt wird, wer als Rechtsnachfolger der Klinik Hoff gilt - die Stadt Wien oder das Wissenschaftsministerium - und dass sich jemand um die Betroffenen kümmert, was bisher nicht geschah.  Im Interview geht er davon aus, dass die Stadt Wien zu ihrem Wort steht, die Sache rasch und unbürokratisch zu erledigen.